Unser Fokusthema und Praxisschwerpunkt: Hautkrebs

Früherkennung mittels Videodermatoskopie, digitale Fotodokumentation und KI-gestützte Analyse,
weiterführende Therapien und Nachsorge

Der besondere Schwerpunkt der Praxis ist die Früherkennung, Behandlung und Nachsorge von Hautkrebs. Hier bieten wir moderne medizinisch-diagnostische Möglichkeiten im Rahmen von Hautkrebsscreenings, bewährte Methoden bei der Behandlung und Therapie sowie regelmässige Nachsorgeuntersuchungen.

Frau Dr. Barthel liegt das Thema nach langjähriger praktischer Erfahrung als Dermatologin besonders am Herzen: Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende Krebserkrankung. Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 275.000 Menschen neu an Hautkrebs (GEKID, 2020). Wenn die Krankheit dank regelmäßiger Hautkrebsvorsorge frühzeitig erkannt wird, ist die Heilungschance sehr gut.

Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Viele Hautbereiche können nur schlecht oder gar nicht selbst kontrolliert werden, wie z.B. Kopf, Fußsohlen und Rücken. An diesen Stellen können verdächtige Hautveränderungen leicht bei der Selbstuntersuchung übersehen werden.

Im Anfangsstadium verursacht Hautkrebs meist keine Beschwerden. Das einzig wahrnehmbare Symptom ist zunächst eine meist kleine Hautveränderung, die ganz unterschiedliche Erscheinungsformen haben kann. Oft ist die betroffene Hautstelle nur schwer von normalen Hauterscheinungen wie Leberflecken, Sommersprossen oder Muttermalen zu unterscheiden. Deswegen ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim praktischen Arzt oder beim Hautarzt angeraten.

Bestimmte Auffälligkeiten können ein ernstzunehmendes Warnzeichen für einen bösartigen Hauttumor sein, beispielsweise:

  • kleine Hautwunden, die auch nach längerer Zeit nicht abheilen wollen oder immer wieder bluten
  • Hautflecken mit unterschiedlichen Färbungen
  • Hautflecken mit unscharfer Begrenzung
  • Hautflecken, die brennen, dauerhaft jucken oder nässen
  • Muttermale, die sich plötzlich verändern
  • Hautflecken, die schnell wachsen
  • schuppende, verhornte, raue Hautpartien
  • asymmetrisch geformte oder erhabene Hautflecken

Wer zählt zu den Risikogruppen?

Das Thema Hautkrebs betrifft jede/n von uns. Einige Faktoren können die Gefahr einer Erkrankung jedoch erhöhen. Als besonders gefährdet gelten Menschen, die von folgenden Faktoren betroffen sind:

  • Aufweisen von zahlreichen Pigmentmalen (Faustregel: Je mehr Muttermale, um so größer das Risiko)
  • heller Hauttyp, dh. rötliche bzw. blonde Haare, blaue Augen mit Neigung zu Sommersprossen, Sonnenflecken
  • Genetische Veranlagung: Auftreten eines malignen Melanoms innerhalb der Familie
  • Eigene Vorgeschichte: Diagnose eines Melanoms in der Vergangenheit
  • Vermehrt Sonnenbrände als junger Mensch
  • Immunsuppression

Sollten Sie also verdächtige Hautveränderungen bei sich beobachten, ist es ratsam, sich rasch untersuchen zu lassen – für Hautkrebsscreenings gibt es bei uns in der Praxis immer einen Termin!

Leistungsübersicht

Die ABCDE-Regel

A – Asymmetrie: Auffällig ist ein Fleck, der in seiner Form nicht gleichmäßig rund oder oval aufgebaut ist.

B – Begrenzung: Ein Pigmentmal sollte scharf und regelmäßig begrenzt sein. Eine unscharfe, wie verwaschen wirkende Begrenzung sollte ebenso Anlass zur Vorsicht sein wie unregelmäßige Ausfransungen oder Ausläufer an einem Pigmentmal.

C – Colour (= Farbe): Hat ein Muttermal mehrere Farbtönungen, muss es genau beobachtet werden.

D – Durchmesser: Ein Pigmentmal, dessen Durchmesser größer als 5 mm ist, sollte in jedem Fall genauer betrachtet werden.

E – Entwicklung oder Erhabenheit: Wenn sich ein Pigmentmal verändert oder erhaben ist, sollte es ebenfalls genauer im Auge behalten werden.

Hautkrebsscreening

Die Hautkrebsvorsorge zur Früherkennung führen die Ärztinnen in Form eines Screenings der gesamten Hautoberfläche vom Kopf bis zur Fussohle durch. Bei einer solchen Ganzkörperuntersuchung sollen konkret Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung festgestellt werden. Screenings richten sich an gesunde Personen, je nach Hauttyp ist die Durchführung alle ein bis zwei Jahre empfehlenswert.

Bei einem Hautkrebs-Screening suchen die Ärztinnen gezielt insbesondere nach Anzeichen für drei Hautkrebserkrankungen sowie deren Vorstufen: dem Basalzellkrebs (Basaliom – „weisser Hautkrebs“), dem spinozellulären Karzinom (Spinaliom) und dem malignen Melanom („Schwarzer Hautkrebs“).

In unserer Praxis erfolgt die Hautkrebsvorsorge zur Früherkennung der verschiedenen Formen von Hautkrebs sowie von Hautkrebsvorstufen unter Einsatz modernster Systeme, wie der digitalen Videodermatoskopie, KI-gestützter Bildanalyse und digitaler Dokumentation (auch für gesetzlich Versicherte!). Seit Frühjahr 2025 haben wir auch den FotoFinder bodystudio ATBM® Master im Einsatz.

Infos zu Hautkrebsscreenings:

Zu Beginn der Konsultation erfragen wir im Rahmen der Anamnese Ihren aktuellen gesundheitlichen Zustand und klären Vorerkrankungen sowie mögliche Risikofaktoren im Vorhinein ab.

Es folgt dann eine Untersuchung der gesamten Körperoberfläche – unser Standard ist dabei die Anwendung des sogenannten „Videodermatoskops“. Damit können Aufnahmen von auffälligen Hautveränderungen gemacht und für künftige Vergleiche in der Akte gespeichert werden.

Bitte entfernen Sie vor der Untersuchung Nagellack an Finger- und Zehennägeln, da Hautkrebs auch unter den Nägeln entstehen kann.

Wir bitten Sie, Körperschmuck wie Ohrstecker oder Piercings herauszunehmen, da sie das Erkennen kleiner Veränderungen erschweren.

Tragen Sie bitte kein Make-up auf: Vor allem der „helle Hautkrebs“ ist mit Make-up kaum zu entdecken.

Ebenso sollten Sie auf aufwendige Frisuren mit Gel, Haarspray oder Zöpfen verzichten, denn die Kopfhaut soll ebenfalls mit untersucht werden.

Die visuelle standardisierte Ganzkörperinspektion dauert ca. 10-20 min, je nach Anzahl der Muttermale.

Ausführliche Informationen dazu haben wir unter „Vorsorge GKV und U35“ zusammengestellt (s.o. – eigener Reiter).

Ausführliche Informationen dazu haben wir unter „Vorsorge GKV und U35“ zusammengestellt (s.o. – eigener Reiter).

Im Rahmen der Hautkrebs-Screening-Untersuchung berate ich den/die Patienten/in gerne auch über die für den individuellen, hauttyprelevanten Sonnenschutzmaßnahmen.

Das veränderte Freizeitverhalten, die verstärkte Nutzung von Solarien sowie intensive Sonnenurlaube rund ums Jahr sind die Hauptgründe für den Anstieg der Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahrzehnten. Dabei sind Schäden durch UV-Strahlung ganz einfach zu vermeiden, wenn die wichtigsten Regeln beim Umgang mit der Sonne beachtet werden. Die Kernbotschaft dabei ist: Sonnenbrand vermeiden!

Beachten Sie, dass einige Körperstellen besonderen Schutz brauchen. Diese sog. Sonnen-Terrassen bieten die größte Angriffsfläche. Dazu gehören die unbehaarte Kopfhaut (oder Scheitel), der Nasenrücken, die empfindlichen Augenpartien, Wangen, Ohren, Lippen, Schultern, Rücken, Dekolleté sowie Fußrücken. Halten Sie diese Bereiche möglichst bedeckt oder verwenden Sie eine Sonnencreme mit besonders hohem Lichtschutzfaktor.

Das Thema Hautkrebs betrifft jeden von uns. Einige Faktoren können die Gefahr einer Erkrankung jedoch erhöhen. Als besonders gefährdet gelten Menschen, die von folgenden Faktoren betroffen sind:

  • Aufweisen von zahlreichen Pigmentmalen (Faustregel: Je mehr Muttermale, um so größer das Risiko)
  • Heller Hauttyp, dh. rötliche bzw. blonde Haare, blaue Augen mit Neigung zu Sommersprossen, Sonnenflecken
  • Genetische Veranlagung: Auftreten eines malignen Melanoms innerhalb der Familie
  • Eigene Vorgeschichte: Diagnose eines Melanoms in der Vergangenheit
  • Vermehrt Sonnenbrände, v.a. als Kind oder junger Mensch
  • Immunsuppression

Die Untersuchung ist absolut schmerzfrei und auch in der Schwangerschaft ohne Einschränkungen möglich.

Die Kasse übernimmt die Kosten alle zwei Jahre ab 35

Seit 2008 bieten die gesetzlichen Krankenkassen Frauen und Männern ab 35 Jahren alle zwei Jahre eine Ganzkörperuntersuchung zur Hautkrebsvorsorge als Regelleistung an. Ausserhalb der gesetzlichen Regelung (dh. als „Selbstzahler/in“) berechnen wir für ein Hautkrebsscreening ab 52€ in der regulären Sprechstunde, ab €129 in der Privatsprechstunde.

Auflichtmikroskopie ist jetzt als Kassenleistung integriert

In unserer Praxis haben wir schon von Anfang an standardmässig eine erweiterte Untersuchung mittels Auflichtmikroskopie mit dem Dermatoskop angeboten und empfohlen. Seit April 2020 ist (endlich!) auch die Verwendung eines Auflichtmikroskops (Dermatoskopie) in den Leistungsumfang der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge integriert.

Die Dermatoskopie ganz allgemein und bildgebende Verfahren im speziellen sind ein zunehmend wichtiger Bestandteil onkologischer Diagnostik in der Dermatologie. In geschulter Hand verbessert die Dermatoskopie die Genauigkeit der Diagnose, Frühformen können besser erkannt werden – gleichzeitig werden auch weniger Tumore übersehen und so können oft unnötige Eingriffe, bei denen schließlich gutartige Hautveränderungen operativ entfernt werden, zunehmend vermieden werden.

Hautkrebsscreening für unter 35-jährige teilweise „auf Kasse“

Verschiedene Krankenkassen übernehmen die Kosten eines Hautkrebs-Screenings alle zwei Jahre auch schon vor dem 35. Lebensjahr, ansonsten müssen die Kosten für die Ganzkörperuntersuchung erst einmal selbst bezahlt werden (52€) und können dann zur Erstattung eingereicht werden.

Mit meiner Praxis bestehen aktuell direkte Verträge mit den folgenden Krankenkassen:

  • Techniker
  • Barmer
  • BIG direkt gesund
  • BKK VAG (teilnehmende Krankenkassen s. Liste)
  • Bosch BKK
  • HEK

Ihre Krankenkasse ist hier nicht dabei? Fragen Sie doch einfach direkt dort nach, i.d.R. erstatten die Kassen die Untersuchungskosten…

Unser Standard auch für Kassenversicherte: Untersuchung mit dem Videodermatoskop

Auch wenn inzwischen erfreulicherweise das Auflichtmikroskop von den gesetzlichen Krankenkassen als „Handwerkszeug“ der Dermatologie anerkannt wurde und damit im Rahmen der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge inklusive ist, sind wir hier in der Praxis bereits einen Schritt weiter: Schon seit Jahresbeginn 2020 haben wir die Verwendung der Videodermatoskopie auch bei Kassenpatient/innen zu unserem Standard bei der Ganzkörperuntersuchung erklärt.

Damit bieten wir bei uns in der Praxis für alle Patient/innen eine zeitgemässe Fotodokumentation von Hautveränderungen an, was eine Beobachtungen von Hautveränderungen im Zeitverlauf ermöglicht. Dh. auch für gesetzlich Versicherte ist gegen eine geringe Zuzahlung als IGeL-Leistung die Möglichkeit zur digitalen Aufnahme, Speicherung und Analyse auch von einzelnen Muttermalen mithilfe von „künstlicher Intelligenz“ inklusive. (Mehr Infos dazu)

Der „Goldstandard“: Automatisiertes BodyMapping – vereinzelt auch „auf Kasse“

Seit Frühjahr 2025 können wir mit dem automatisierten BodyMapping bei noch einen Schritt weiter gehen. Dabei werden zusätzlich zur ärztlichen Ganzkörperuntersuchung quasi eine „Landkarte“ der Muttermale mit dem FotoFinder ATBM® erstellt und bei Bedarf Detailaufnahmen mit KI-Analyse gemacht. In Folgeuntersuchungen können dann die Aufnahmen miteinander verglichen und unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz ausgewertet werden.  Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten dafür in der Regel jährlich, für gesetzlich Versicherte bieten wir das BodyMapping als IGe-Leistung an. Mehr Informationen im Reiter „ATBM Body Mapping“.

Videodermatoskopie – unser Untersuchungsstandard

Bereits seit 2020 führen wir bei uns in der Praxis das Hautkrebsscreening standardmässig mit dem digitalen Videodermatoskop durch – und zwar unabhängig von der Versicherungsart. 

Das Videodermatoskop erlaubt unseren Ärztinnen eine qualitativ hochwertige Ganzkörperuntersuchung zur Hautkrebsvorsorge bei relativ „geringem“ Aufwand: Die gesamte Hautoberfläche wird regelrecht dermatoskopisch „abgescannt“, die dabei gemachten Aufnahmen können weiter vergrössert und dann direkt oder am Computer-Bildschirm gemeinsam besprochen werden (d.h. dann auch bei Hautveränderungen z.B. auf dem Rücken).


Darüber hinaus ermöglicht das System die Speicherung von Fotos in einer digitalen Patientenakte und damit eine Dokumentation von suspekten Hautveränderungen zur vergleichenden Beobachtung im Zeitverlauf. Wir sind davon überzeugt, dass sich allein durch diese Möglichkeit zum Vergleich viele unnötige Entfernungen von harmlosen Muttermalen vermeiden lassen.

KI-Scoring als „Zweitmeinung“

Seit Oktober 2024 haben wir für die Beurteilung von Unregelmäßigkeiten auf der Hautoberfläche bei uns in der Praxis zusätzlich die Möglichkeit der Unterstützung durch eine KI-Assistenz. In einem Gerät, das für die Visualisierung von dermatoskopischen Strukturen optimiert wurde, wird für eine einzelne Läsion auf Anfrage online eine KI-basierte Bewertung abgefragt, die direkt im dermatoskopischen Bild visualisiert wird. Dieser KI-Score wird von einem leistungsstarken Deep-Learning-Algorithmus generiert, der in zahlreichen klinischen Studien evaluiert und validiert wurde. So ist quasi eine „Zweitmeinung“ direkt im Sprechzimmer verfügbar.

Welche praktische Relevanz ein solcher KI-Score haben kann, lässt sich an einem Beispiel aus unserem eigenen Praxisalltag veranschaulichen: Bei einer nach ihrer Auffassung verdächtig aussehenden Hautläsion hat sich Frau Dr. Barthel aufgrund eines eher niedrigen KI-Scores entschieden, zur histologischen Abklärung im Labor direkt erst einmal „nur“ eine Probe durch eine Shave-Biopsie zu entnehmen anstatt in einem separaten OP-Termin eine Schnitt-Naht-Exzision durchzuführen. Tatsächlich gab es hier einen eher harmlosen Befund wodurch der Patientin letztlich der grössere Eingriff mit entsprechender Narbenbildung erspart werden konnte.

Dies unterstreicht einmal mehr die potenziellen Vorteile der Verknüpfung von ärztlicher Expertise und KI sowohl für Dermatologinnen und Dermatologen als auch für Patientinnen und Patienten, was ja bereits auch wissenschaftlich belegt ist. So kommt beispielsweise die Studie „Human with Machine“ (2023, Winkler/Blum/Kommoss/Haenssle, et al.) zu dem Ergebnis, dass Ärzte ihre Leistung durch die Zusammenarbeit mit einem auf dem Markt zugelassenen CNN (Convolutional Neural Network) verbessern können (diese und weitere Studien zum Thema lassen sich hier finden).

Die Möglichkeit zur unabhängigen Beurteilung durch eine künstliche Intelligenz ergänzt die ärztliche Erfahrung und kann synergetisch die Entscheidungsfindung verbessern – wir freuen uns, dass wir in unserer Praxis dadurch unseren Qualitätsstandard bei der Hautkrebsvorsorge noch weiter steigern.

Die „Landkarte“ Ihrer Haut: Automatisches Total Body Mapping ergänzt unser Standardscreening

Seit Frühjahr 2025 bieten wir in unserer Praxis den „Goldstandard“ für die Hautkrebsvorsorge in der ambulanten Versorgung an: Unser Standardscreening mit dem Videodermatoskop kann apparativ mit dem FotoFinder bodystudio ATBM® Master erweitert und damit auf sinnvollste Weise ergänzt werden.

Und so funktioniert es: Nach der Ganzkörperuntersuchung durch die Ärztin wird automatisiert mit dem neuen System die Hautoberfläche quasi „kartographiert“, dh. es erfolgt hier in einem ersten Schritt eine digitale Dokumentation von Läsionen hinsichtlich Feinstruktur, Lage und Anzahl. Mit der im System integrierten medicam können dann für fragliche Muttermale hochlauflösende Detailaufnahmen erstellt werden, für die direkt online ein KI-Scoring zur Bewertung der Hautläsionen möglich ist. In Folgeuntersuchungen werden dann die Aufnahmen KI-gestützt miteinander verglichen und von der Ärztin unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz ausgewertet, was eine genaue Beurteilung von Veränderungen erlaubt.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Angebot zur Ergänzung und damit Erweiterung unseres Standardscreenings mit dem Videodermatoskop den in unserer Praxis bereits sehr hohen Qualitätsstandard bei der Hautkrebsvorsorge noch weiter steigern können: Die automatisierte Ganzkörperkartographie bringt die digitale Dokumentation und damit die Möglichkeiten für Vergleiche im Zeitverlauf auf ein Niveau, das allein menschlich schlichtweg nicht mit einem vertretbaren Aufwand leistbar ist. Darüber hinaus ergänzt die Möglichkeit zur unabhängigen Beurteilung durch eine künstliche Intelligenz die ärztliche Erfahrung und kann synergetisch die Entscheidungsfindung verbessern.

Die potenziellen Vorteile der Verknüpfung von ärztlicher Expertise und KI sowohl für Dermatologinnen und Dermatologen als auch für Patientinnen und Patienten sind bereits wissenschaftlich belegt. So kommt beispielsweise die Studie „Human with Machine“ (2023, Winkler/Blum/Kommoss/Haenssle, et al.) zu dem Ergebnis, dass Ärzte ihre Leistung durch die Zusammenarbeit mit einem auf dem Markt zugelassenen CNN (Convolutional Neural Network) verbessern können (diese und weitere Studien zum Thema lassen sich hier finden).

Die Leistung wird in aller Regel von den privaten Krankenversicherungen übernommen. Gesetzlich Versicherte können unser Angebot als IGe-Leistung in Ergänzung unseres Standardscreenings mit dem Videodermatoskop ebenfalls gerne in Anspruch nehmen.

Termine dafür stehen zur direkten Buchung in unserem Online-Terminplaner zur Buchung zur Verfügung – der geschätzte Zeitaufwand sind hier 30-45 min, die Untersuchung ist absolut schmerzfrei und völlig unbedenklich, auch für Schwangere.

Kosteninformation für gesetzlich Versicherte: Die Untersuchungskosten für das kombinierte Hautkrebsscreening mit dem Videodermatoskop sowie dem FotoFinder ATBM („BodyMapping“, Detailaufnahmen, KI-Analyse) rechnen wir gemäss der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) direkt in der Praxis ab. Die Kosten richten sich letztlich nach dem erforderlichen Aufwand und liegen ab 164€ bei einem Hautkrebsscreening im Rahmen der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge, ab 189€ für Selbstzahler/innen in der regulären Sprechstunde.

Hautkrebsverdacht? Labordiagnostik sichert den Befund.

Wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung eine suspekte Hautveränderung entdeckt, wird je nach Befund entweder engmaschig kontrolliert (z.B. über Vergleichsfotos nach drei Monaten) oder es erfolgt eine weitere Abklärung. Um feststellen zu können, ob hier ein Hauttumor vorliegt, dieser gutartig oder bösartig ist und ob die Gefahr besteht, dass verdächtiges Gewebe später einmal bösartig werden könnte, ist in Verdachtsfällen auch eine feingewebliche Laboruntersuchung (Histologie) von Hautmaterial ratsam und auch notwendig. Dies gilt z.B. für Muttermale, die sich plötzlich verändern bzw. an Anzahl und / oder Größe zunehmen, die Farbe ändern oder anfangen zu bluten.

In einem ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung entferne ich entweder den verdächtigen Hautbezirk beziehungsweise das Pigmentmal vollständig mit einem Sicherheitsabstand (Exzisionsbiopsie). Oder ich entnehme zunächst nur eine kleine Stelle (Probeexzision) und entferne den Tumor erst nach einem positiven Befund. Dies kann in den meisten Fällen bei uns in der Praxis erfolgen, in komplexeren Ausnahmefällen verweisen wir an eine Praxis für (plastische) Chirurgie oder an eine Klinik.

Die entnommene Gewebeprobe wird in ein spezialisiertes Labor (Dermapathologie) zur weiteren Untersuchung geschickt. Auf Basis des Laborergebnisses kann dann eine gesicherte Diagnose gestellt werden, die je nach therapeutischen Erfordernissen ausführlich mit Ihnen besprochen wird.

Der Laborbefund liegt i.d.R. innerhalb von einer Woche vor. Nach der telefonischen oder persönlichen Befundmitteilung senden wir Ihnen diesen auch gerne verschlüsselt per eMail zu.

Behandlung abhängig von Art des Hautkrebses und Stadium der Entwicklung

Je nach Indikation kommen für die Behandlung von Hautkrebs und dessen Vorstufen mit „klassische“ chirurgische Methoden oder moderne therapeutische Verfahren zur Anwendung – einzeln oder eine Kombination mehrerer Techniken.

Die häufigste Therapie ist die Entfernung der suspekten Hautstellen mit nachgelagerter mikroskopischer Kontrolle. Dies erfolgt entweder durch die chirurgische Entfernung der Geschwulst oder durch ein oberflächliches Abschaben ohne Naht (Shave & Kürettage). Besonders in der frühen Form des Hautkrebses genügt meist allein die operative Entfernung zur erfolgreichen Bekämpfung des Hautkrebses. Durch gute Zugänglichkeit auf der Hautoberfläche kann die Behandlung in der Regel ambulant mit örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Komplikationen sind durch die einfache Art des Eingriffs vergleichsweise selten.

Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Vereisung mittels Flüssigstickstoff. Diese Methode eignet sich zur Behandlung von manchen Hautkrebsvorstufen, z.B. Aktinische Keratosen (UV-Schäden) und Morbus Bowen (Krebsvorstufe). Hierbei wird mit dem flüssigen Stickstoff das das Gewebe für einige Sekunden tiefgefroren, die krankhafte Hautveränderung wird dadurch zerstört.

Bei gutartigen Hauttumoren kann die Entfernung ggfs. mit dem Laser erfolgen  (mehr).

Diese Art von Therapie kann geeignet sein für die Behandlung von oberflächlichen weißen Hautkrebsarten und deren Vorstufen. Dabei wird ein spezielles Medikament auf die erkrankte Hautpartie aufgetragen, wodurch die pathologisch veränderten Zellen empfindlich für langwelliges Licht gemacht werden. Wenn die behandelte Hautpartie im Zuge der Photodynamischen Therapie durch sichtbares Licht bestrahlt wird, führt dies zu einer Zerstörung der bösartig veränderten Zellen. Das umliegende gesunde Gewebe bleibt dabei intakt (mehr).

Bei ausgeprägten Befunden kann die PDT mit einer fraktionierten Lasertherapie kombiniert werden, um die Eindringtiefe und damit die Wirksamkeit noch zu optimieren.

Bei oberflächlichem weißem Hautkrebs mit niedrigem Risiko können medikamentöse Lokaltherapien unter Umständen eine Alternative zur Operation sein. Es kommen hier Arzneimittel zum Einsatz, die mehrere Wochen äußerlich auf die betroffene Hautstelle aufgetragen werden. Die enthaltenen Wirkstoffe sollen die Abwehrreaktion der Haut gegen Krebszellen aktivieren oder die Vermehrung der Krebszellen hemmen.

Aufgaben der Tumornachsorge

Nach der Diagnose von Hautkrebs oder seinen Vorstufen ist im Anschluss an die erfolgte Therapie eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um erneute (sog. Rezidive) oder neu auftretende Veränderungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Mit jeder/m Patienten/in wird dazu ein individueller Nachsorgeplan abgestimmt, der sich an den Leitlinien orientiert. In diesem wird festgelegt, in welchem Turnus regelmäßige Untersuchungen dann stattfinden sollten. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für Nachsorgeuntersuchungen i.d.R. für zwei Jahre nach dem Krebsbefund. Viele unserer Tumorpatient/innen kommen dann nach diesem Zeitraum mindestens jährlich zur Hautkrebsvorsorge, die auch bei bestehenden Risiken leider nur alle zwei Jahre von den Kassen direkt übernommen wird.

Bei neuen Patient/innen benötigen wir alle relevanten Informationen über die bisherige Behandlung (alle vorliegenden medizinischen Berichte, z.B. Arztbriefe, Histologien / feingewebliche Befunde, Laborbefunde, Ergebnisse bildgebender Untersuchungen) – dabei macht es auf alle Fälle Sinn, bei der Erstkonsultation ein Hautkrebsscreening durchzuführen.

Empfehlungen Deutsche Krebshilfe e.V.

Basaliom – Da bei mehr als 40 Prozent der Betroffenen innerhalb der ersten drei Jahre nach der Erstdiagnose weitere Basalzellkrebse auftreten, ist es sehr wichtig, an den Nachsorgeuntersuchungen teilzunehmen.

Spinaliom – Bei etwa der Hälfte der Betroffenen tritt innerhalb von fünf Jahren nach der ersten Feststellung ein Zweittumor auf. Daher sind in diesen fünf Jahren Nachsorgeuntersuchungen besonders wichtig. Wie oft sie stattfinden, hängt von jedem Einzelfall ab; im ersten Jahr sind kurze Abstände von einem Vierteljahr ratsam.

Melanom – Die Nachsorge ist beim malignen Melanom außerordentlich wichtig, um eventuell auftretende Metastasen oder Rezidive möglichst in einem behandelbaren Stadium zu entdecken und dem Betroffenen bei der Bewältigung seiner Erkrankung zu helfen. Die Dauer der Nachsorge sollte wenigstens zehn Jahre betragen. Wie oft die Untersuchungen stattfinden, hängt von der Tumordicke ab. In den ersten fünf Jahren sind die Abstände kürzer (in der Regel zwischen viertel- und halbjährlichen Terminen). Es können zur Sicherheit auch häufigere Kontrollen sinnvoll sein; bei langem, tumorfreiem Verlauf können aber auch jährliche Untersuchungen ausreichen.

Unsere medizinischen Behandlungsmethoden: Lasermedizin, ambulante Operationen und Bestrahlung (PDT)

Ambulante Eingriffe und Lasermedizin

Behandlung mit modernster Lasertechnologie und operative Entfernung gut- und bösartiger Neubildungen der Haut (Dermatochirurgie)

In meiner Praxis wende ich sowohl „klassische“ chirurgische Verfahren (Exzision mit Skalpell und Hautnaht, Shave, Kürretage, Stanzexzision) als auch moderne therapeutische Verfahren wie Laserchirurgie sowie die Kombination mehrerer Techniken an (s. Tab „OP-Techniken“).

Termine für Probeentnahmen und Entfernungen sind in der Regel kurzfristig verfügbar, oberflächliche Eingriffe können teilweise auch direkt schon in der Sprechstunde gemacht werden. Für die Entfernung gutartiger Hauttumore oder verdächtiger Muttermale sowie für die Laserbehandlungen haben wir spezielle Sprechstunden definiert, diese Eingriffe dauern meist weniger als eine halbe Stunde und erfolgen i.d.R. unter örtlicher Betäubung.

Grundsätzlich ist die Vereinbarung eines Termins zur Entfernung von verdächtigen oder störenden Hautveränderungen erst nach einem persönlichen Beratungsgespräch mit mir möglich. Im Rahmen einer ausführlichen Konsultation untersuche ich die auffälligen Stellen und bespreche mit Ihnen die medizinische Notwendigkeit sowie das empfohlene Verfahren.

Wenn kein Krebsverdacht besteht, übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen i.d.R. keine Behandlungskosten. Soll eine Entfernung dennoch auf eigenen Wunsch durchgeführt werden, erhalten Sie bereits bei der Terminvereinbarung neben der ausführlichen Patienteninformation zum Eingriff einen transparenten Kostenvoranschlag für die vorgesehenen IGeL-Leistungen.

Bei Vorliegen eines konkreten Hautkrebsverdachtes (Melanom, Basaliom, Spinaliom) erfolgt die Entfernung bzw. Probeentnahme kurzfristig. Im Anschluss erfolgt eine histologische Laboruntersuchung zur Sicherung der Diagnose – daher kommen hier auch keine Laserbehandlungen zum Einsatz.

Neben den Hautkrebsarten, für die eine Entfernung aus medizinischen Gründen erfolgt, gibt es noch eine Vielzahl gutartiger, meist kosmetisch störende Hauttumore. Hierzu gehören verschiedene Arten von nicht-entzündlichen Muttermalen (Naevi), seborrhoische Keratosen (Alterswarzen), Bindegewebstumore (u.a. Fibrome, Stielwarzen), Fettgewebsgeschwülste (Lipome), Grützbeutel (Atherome), Fetteinlagerungen in der Lidhaut (Xanthelasmen), Feuermale und Hämangiome (Blutschwämme) sowie entzündliche, ebenfalls gutartige Hautveränderungen wie z.B. durch Viren ausgelöste Warzen.

Das dabei zur Anwendung kommende Verfahren muss stets individuell auf Ihr Hautproblem abgestimmt sein. Nur so können der Erfolg und das ästhetische Resultat maximiert und die möglichen Nebenwirkungen minimiert werden. Ob eine Exzision mit dem Skalpell oder eine Laser- bzw. eine Kryotherapie für die Behandlung Ihres persönlichen Hautproblems am sinnvollsten ist, wie viele Sitzungen voraussichtlich nötig sein werden, was Sie vor und nach der Behandlung beachten sollten und welchen Erfolg Sie erwarten können, erläutere ich Ihnen gerne ausführlich in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Neben den medizinischen Indikationen gibt es auch eine Reihe von kosmetisch störenden Hautveränderungen, die ich in der Praxis entsprechend behandle.

Besondere Aufmerksamkeit in der Dermatologie im Allgemeinen und in unserer Praxis im Besonderen gilt den Pigmentmalen, auch Muttermale oder Leberflecken genannt (lat. Naevus). Die Begutachtung dieser Hautveränderungen steht im Fokus der Hautkrebsscreenings, die wir ja prioritär in unserer Praxis anbieten.

Leberflecke sind gutartige Wucherung von Pigmentzellen wie Melanozyten oder Naevuszellen in der Haut. Melanozyten produzieren den Hautfarbstoff Melanin, den sie an ihre Umgebung abgeben können. Dies sorgt für die Bräune unserer Haut. Auch Naevuszellen bilden Melanin, geben dieses aber nicht an ihre Umgebung ab.

Wenn sich die Pigmentzellen in der Haut ansammeln und Nester bilden, bezeichnet der Arzt dies als Leberfleck oder Naevus. Wird der Leberfleck nicht von Melanozyten, sondern von den Naevuszellen gebildet, wird von einem Naevuszell-Naevus gesprochen.

Diese Hautveränderungen sind an sich zwar meist harmlos, doch kann sich unter Umständen aus ihnen ein bösartiger Hauttumor entwickeln. Verändert sich ein über Jahre gleich gebliebener Leberfleck oder treten neue Leberflecke auf, empfiehlt es sich, diese einem Hautarzt zu zeigen.

Klinisch verdächtige Veränderungen werden nach einem Schnitt mit dem Skalpell im Ganzen entfernt und zur feingeweblichen Untersuchung eingeschickt.

Aktinische Keratosen finden sich vor allem an den „Sonnenterrassen“ wie Stirn, Wangen, Nase und Ohren, an Dekolleté und Nacken oder an der unbehaarten Kopfhaut auf, außerdem an Handrücken und Unterarmen.

Wird die Haut jahrzehntelang zu viel Sonne ausgesetzt, treten zunächst vereinzelt, später auch im lichtgeschädigten Hautfeld Schichtungsstörungen der Oberhaut auf. Die betroffenen Hautareale fühlen sich anfänglich oft wie Schmirgelpapier an, Eincremen mit gewöhnlichen Pflegeprodukten hilft – anders als bei trockener Haut – jedoch nicht. Schließlich werden raue, schuppende, hautfarbene bis rötlich-bräunliche Flecken auffällig, die wenige Millimeter bis einige Zentimeter groß sein können.

Aktinische Keratosen sind nicht nur kosmetisch störend: Es handelt sich dabei um Hautkrebsvorstufen, aus denen sich ein Plattenepithelkarzinom entwickeln kann. Mit zunehmendem Alter und schlechterem Immunstatus kommt es vermehrt zur Entwicklung solcher bösartigen Tumoren. Selten kann diese Form von hellem Hautkrebs sogar in Lymphknoten und andere Organe streuen und lebensbedrohlich werden.

Zur Behandlung aktinischer Keratosen steht in meiner Praxis ein breites Behandlungsspektrum zur Verfügung. Einzelne aktinische Keratosen können beispielsweise durch Herausschneiden (Exzision), Kältebehandlung (Kryotherapie), Ausschabung (Kürettage) oder Laserbehandlung entfernt werden. Am effektivsten in der Behandlung aktinischer Keratosen ist nach aktuellem Stand die Photodynamische Therapie (PDT).

Auch nach erfolgreicher Therapie sind regelmäßige Kontrollen erforderlich, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt und an der lichtgeschädigten Haut erneut aktinische Keratosen oder auch heller Hautkrebs entstehen können. Besonders wichtig ist auch ein guter Sonnenschutz, insbesondere wenn es bereits zu UV-Schädigungen gekommen ist.

Aktinische Keratosen können Berufskrankheit sein

Menschen, die viel im Freien arbeiten, beispielsweise Beschäftigte im Straßenbau und Baugewerbe oder in der Land- und Forstwirtschaft, sind besonders gefährdet, an UV-bedingtem hellen Hautkrebs und seinen Vorstufen zu erkranken. Plattenepithelkarzinome oder mehrere bzw. ausgedehnte aktinische Keratosen sowie der Morbus Bowen können als Berufskrankheit (BK Nr. 5103) anerkannt werden, wenn diese infolge einer beruflich bedingten UV-Belastung aufgetreten sind – auch noch im Rentenalter. Bei einer Anerkennung als Berufskrankheit übernimmt die Berufsgenossenschaft alle notwendigen Kosten für die hautärztliche Versorgung, auch für manche Therapieverfahren, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten sind. Dazu zählen beispielsweise auch die Kosten für die PDT.

Bindegewebige Male (Dermale Naevi) sind harmlos. Sie können an der gesamten Körperoberfläche entstehen. Sie erscheinen als hautfarbene oder gleichmäßig dunkle pigmentierte, weiche, regelmäßig strukturierte Knoten. Sie sind in der Tiefe der Haut von verdicktem Bindegewebe unterlegt. Im Laufe der Zeit können sich diese Male vergrößern.

Knotige Male werden gerade im Gesicht oft als störend empfunden. Außerdem können sie oftmals irritiert werden, z.B. durch Reibeeffekte an der Kleidung etc.

Die Entfernung erfolgt i.d.R. mittels Exzision, auch der Einsatz von Laserchirurgie ist hier möglich.

Alterswarzen (Seborrhoische Keratose) sind gutartige Hornhautwucherungen. Sie treten sowohl bei Frauen als auch Männern gleich häufig und mit zunehmendem Alter vermehrt auf. Sie können am ganzen Körper vorkommen.

Wie Altersflecken, sind auch Alterswarzen hellbraun bis dunkelbraun pigmentiert sie weisen zudem an vereinzelten Stellen dicke Verkrustungen auf.

Auf den ersten Blick werden Alterswarzen häufig mit Basaliomen (weißer Hautkrebs) oder malignen Melanomen (schwarzer Hautkrebs) verwechselt. Tatsächlich sind Alterswarzen jedoch gutartige Hautveränderungen, die keinerlei Grund zur Beunruhigung geben.

Diese Alterserscheinung wird jedoch oft als störend empfunden. Außerdem können sie irritiert werden, z.B. durch Reibeeffekte an der Kleidung oder durch Kratzen.

Alterswarzen lassen sich oberflächlich abtragen, z.B. durch Kürettage mit einem scharfen Löffel, Shave-Exzision sowie durch Kryo- oder Lasertherapie. Eine Wundnaht ist nicht notwendig.

Altersflecken (Lentigo seniles) sind gutartige pigmentierte Hautveränderungen, die meist in den sonnenbeschienenen Hautbereichen ab dem 35. Lebensjahr auftreten. Diese Hautveränderungen sind gutartig, stellen für die betroffenen Personen jedoch häufig ein kosmetisches Problem dar.

Die Altersflecke entstehen aufgrund von Alterungsprozessen in der Haut, so dass bestimmte Pigmente in den Hautzellen nicht mehr abgebaut werden können. Die Pigmente werden in den Zellen der oberen Hautschichten eingelagert und es kommt zu braunen, scharf begrenzten Flecken.

Bei der Laserbehandlung werden die Hautveränderungen oberflächlich abgetragen.

Fibrome sind gutartige weiche Geschwulste, die durch Wucherung von Fibrozyten entstehen. Sie können am gesamten Körper, oftmals am Hals, als bis zu 1 cm große rundliche Vorwölbung auftreten. Diese Hautveränderungen werden oft als störend empfunden und können leicht irritiert werden, z.B. durch Reibung oder Kratzen.

Fibrome lassen sich am besten mit einem Scherenschlag oder mithilfe des Lasers abtragen. Ein Wiederwachsen an gleicher Stelle ist praktisch ausgeschlossen, kann aber an anderen Stellen wieder vorkommen.

Unter einem Hämangiom versteht man im allgemeinen einen gutartigen Tumor, der von den Blutgefäßen ausgeht. Diese „Blutschwämmchen“ können dann entstehen, wenn sich neue Blutgefäße ausbilden und dabei beginnen zu wuchern. Begünstigt wird dies vermutlich durch eine bestimmte erbliche (genetische) Veranlagung. Die Gefäßschlingen bilden typischerweise ein Knäuel und füllen sich prall mit Blut.

Mit einer Laserbehandlung lassen sich nicht nur sehr große Blutschwämmchen verkleinern, sondern ebenfalls kleine Hämangiome im besten Fall komplett beseitigen. Die Behandlung kann etwas unangenehm sein, da sich die Lichtimpulse des Lasers wie Nadelstiche anfühlen. Das finale Ergebnis ist erst nach mehreren Wochen ersichtlich, wichtig ist dabei konsequenter Sonnenschutz. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig.

Der Laser ist jedoch nicht bei allen Formen der Blutschwämmchen anwendbar, da die Strahlen meist über eine zu geringe Eindringtiefe verfügen und somit tiefliegende Blutschwämmchen nur schwer bis gar nicht erreichbar sind.

Eine Teleangiektasie ist ein erweitertes Blutgefäß kurz unter der Hautoberfläche, das mit dem bloßen Auge sehr gut sichtbar ist.

Vorrangig treten Teleangiektasien im Gesicht auf, aber auch andere Stellen im Körper können davon betroffen sein. Eine Teleangiektasie ist harmlos, bildet sich allerdings nicht von allein zurück. Frauen sind von einer Teleangiektasie ebenso betroffen wie Männer.

Zur erfolgreichen Behandlung werden in der Regel nur wenige Sitzungen (ca. 3–5) mit dem Laser benötigt

Bei den Gefässspinnen (Spider Naevus) handelt es sich um eine meist gutartige Gefässneubildung der Haut. Für die Betroffenen sind Gefässspinnen meist ein ästhetisches Problem. Mit einer Laserbehandlung kann dieses in den meisten Fällen behoben werden.

Couperose ist eine Frühform der entzündlichen Gefäßerweiterung „Rosacea“. Diese Erkrankung macht sich vor allem im Gesicht mit roten Äderchen bemerkbar.

Couperose und Rosacea können mittels einer Laser-Therapie behandelt werden. Die Behandlung ist weitgehend schmerzfrei. Nach einer Laser-Therapie der Couperose sollten Sie die Sonneneinstrahlung im behandelten Areal unbedingt vermeiden.

Für infektiöse Warzen ist eine Abtragung mit dem Skalpell oder Laser eine gute Alternative zu klassischen Operationsmethoden.

Kleinere Hauttumore können je nach Befund mithilfe einer sog. Shave-Exzision entfernt werden. Bei dieser Technik wird die Veränderung, z.B. ein Muttermal oder eine seborrhoische Keratose (Alterswarze), mittels Skalpell flach entfernt. Die dabei entstehende Wunde verheilt ähnlich wie eine Schürfwunde und hinterlässt i.d.R. ein sehr gutes kosmetisches Ergebnis.

Die Kürettage ist das Abtragen von Hautveränderungen mit einer Ringkürette oder einem scharfen Löffel. Sie wird meist in einer kleinen Lokalanästhesie oder Kryo-(Kälte-)Anästhesie durchgeführt. Sie bietet den Vorteil, dass nicht genäht werden muss, somit ist die Wundheilung schneller, es müssen keine Fäden gezogen werden und nur selten resultieren daraus Narben. Dennoch kann mit dieser Methode Material für eine weiterführende histologische (feingewebliche) Untersuchung gewonnen werden, um bösartige Veränderungen auszuschließen oder zu bestätigen.

Mit einem „Scherenschlag“, dh. mittels einer sterilen Schere können Fibrome / Stielwarzen schnell entfernt werden – ggfs. auch mit einer lokalen Betäubung, entweder durch Spritzeninjektion oder durch Eisspray.

Mithilfe der Exzision (chirurgische Entfernung) können Hauttumore z.B. ein Muttermal in örtlicher Betäubung mit dem Skalpell herausgeschnitten und die Wundränder anschließend miteinander vernäht werden. Es entsteht eine kleine Narbe. Je nach Operation können Hautfäden und/oder Sub- oder Intrakutanfäden verwendet werden. Die Letzteren müssen meist nicht gezogen werden, da sie sich mit der Zeit von selbst auflösen. Normale Hautfäden können aber vom Körper nicht aufgelöst werden. Sie werden fünf bis 14 Tage, abhängig von der jeweiligen Körperstelle, nach der Operation entfernt.

Bei der laserchirurgische Entfernung werden zwei Techniken kombiniert angewendet – mehr dazu demnächst hier.

Die technologischen Fortschritte im Bereich Lasermedizin haben in den letzten Jahren das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten in der Dermatologie grundlegend verändert und neue Möglichkeiten eröffnet.

Die Lasertherapie hat sich für viele Hautprobleme als sichere und schonende Methode zur Behandlung von Hämangiomen, Alterswarzen, gewissen Muttermalen und Fibromen bewährt. Die Laserenergie wird komplett vom Zielgewebe absorbiert und wirkt punktgenau am Ort der Freisetzung.

Bei der Laserbehandlung von Hauttumoren werden diese durch den Laserstrahl verdampft, ohne dass es zur Zerstörung des umliegenden Gewebes kommt. Die Wunde bleibt sauber und blutet auch nicht. Da das Tumorgewebe zerstört wird, kann es jedoch feingeweblich nicht untersucht werden – dies ist ein eindeutiger Nachteil der Lasertherapie. Bei bösartigen Tumoren oder unklarer Art der Veränderung ist diese Behandlungsmethode daher ausdrücklich nicht geeignet.

In meiner Praxis biete ich verschiedene Formen modernster Lasermedizin für diverse Krankheitsbilder an:

  • Entfernung gutartiger Hautveränderungen, z.B. „Alterswarzen“ (seborrhoische Keratosen) oder „Stielwarzen“ (Fibrome) mit dem ablativen CO2-Laser
  • Behandlung von Altersflecken, Lichtschäden sowie aktinischen Keratosen mit dem fraktionierten CO2-Laser
  • Behandlung von erweiterten, unerwünschten Blutgefäßen in der Haut, z.B. Couperose, Teleangiektasien oder Blutschwämmchen mit dem KTP-Laser (Gefäßlaser)

Photodynamische Therapie (PDT)

effektive Behandlung oberflächlicher Hauttumore und Hautkrebsvorstufen – Alternative zu operativen Eingriffen

Die Photodynamische Therapie (PDT) stellt eine nicht-invasive, ambulante Alternative zu eingreifenden operativen Eingriffen dar. Sie ist eine vergleichsweise unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit zur effektiven Behandlung oberflächlicher Hauttumoren und deren Vorstufen.

Mit dieser Therapiemethode ist es möglich, spezielle Hautveränderungen schnell und gezielt zu behandeln. Neben der hohen Wirksamkeit erreicht die PDT zudem hervorragende kosmetische Resultate ohne Narbenbildung.

Konkret handelt es sich bei der PDT um eine Krebstherapie unter Verwendung von Licht. Diese Methode bietet die Möglichkeit, Hautkrebs gezielt zu zerstören, ohne die Haut schneiden zu müssen: Die narbenfreien Ergebnisse sprechen für sich.

Bei der Methode wird eine lichtempfindlich machende Substanz eingesetzt, die betroffenen Hautbereiche werden mit Licht einer bestimmten Wellenlänge (Rotlicht oder Tageslicht) bestrahlt. Dies führt zu einer Zerstörung der bösartig veränderten Zellen, das umliegende gesunde Gewebe bleibt intakt.

Vorteile des Verfahrens sind unter anderem seine Effektivität und einfache Anwendung sowie die hervorragenden kosmetischen Ergebnisse. Auch eine großflächige Anwendung ist möglich.

Wirkprinzip: Wirkstoffgabe per Creme, Aktivierung durch spezielles Licht

Das jeweils betroffene Hautareal wird dabei mit einem speziellen Präparat behandelt, deren Wirkstoff in den kranken Zellen selektiv zur Bildung von sog. Protoporphyrin IX führt. Diese Vorstufe des körpereigenen Stoffs Porphyrin ist photoaktiv und verursacht unter dem Einfluss von Licht einer bestimmten Wellenlänge die Bildung von aggressivem Sauerstoff (photodynamischer Effekt), welcher zum Zelltod der kranken Zellen führt. Die dabei entstehende Immunreaktion ist in ihrer Ausprägung einem Sonnenbrand nicht unähnlich. Die Haut ist danach aber deutlich gebessert, denn dabei wird die gesunde Haut weitgehend geschont, die Tumorzellen jedoch abgetötet.

Im Gegensatz zu den kranken Zellen bleiben die gesunden Zellen von dieser chemischen Reaktion weitgehend unberührt.

Bei stark ausgeprägten aktinischen Keratosen sollte eine Wiederholung der Behandlung nach 4 Wochen durchgeführt werden.

In der Regel heilen schon nach wenigen Sitzungen 70-90% der behandelten Tumoren narbenfrei ab.

Photodynamische Therapie (PDT) für aktinische Keratose (Hautkrebs-Vorstufen), Basaliome und anderen Hautkrebs

Sonnenschädigungen und ihre Folgen nehmen immer weiter zu. Die photodynamische Therapie (PDT) ist eine innovative und hocheffektive Form der Tumortherapie, die entsprechend immer wichtiger wird. Sie ermöglicht eine Behandlung von aktinischen Keratosen (Hautkrebs-Vorstufen), Basaliomen und anderen oberflächlichen – gerade auch großflächigen – Hautkrebsformen. Inzwischen ist die Photodynamische Therapie (PDT) Behandlung der ersten Wahl gegen leichte und mittelschwere aktinische Keratose.

Im Rahmen der PDT werden gezielt die kranken Hautzellen zerstört und gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe geschont.

Vor Beginn einer Behandlung sollte zunächst eine hautfachärztliche Vorstellung erfolgen, um im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung Hautkrebs oder Hautkrebsvorstufen zu diagnostizieren. Erfreulicherweise lassen sich Hautkrebsvorstufen durch die photodynamische Therapie komplett und narbenfrei heilen, wenn man sie frühzeitig erkennt.

Bei ausgeprägten Befunden kann die PDT mit einer fraktionierten Lasertherapie kombiniert werden, um die Eindringtiefe und damit die Wirksamkeit noch zu optimieren.

Mit Beginn der Regenerationszeit, die von einigen Tagen bis hin zu wenigen Wochen reichen kann, werden die betroffenen Zellen abgestoßen und durch neue, gesunde Hautzellen ersetzt. Dieser Prozess dauert,  je nach Befund ca. fünf bis 14 Tage. In dieser Zeit kann die Haut vorübergehend gerötet sein und Krusten aufweisen. Nach Abschluss des Heilungsprozesses sieht die Haut vitalisiert und regeneriert aus. Ein konsequenter Lichtschutz ist zur Erhaltung des Therapieerfolges unabdingbar.

Je nach Ausmaß werden entsprechende Behandlungssitzungen terminiert und das Procedere wiederholt, bis eine vollständige Regeneration der Haut erreicht ist.

Vorteile der Methode

Ein wesentlicher Vorteil der Methode ist die nichtinvasive einfache und patientenfreundliche Anwendung. Die Heilungserfolge der Methode stehen hinter denen der herkömmlichen Behandlungsformen (Operative Eingriffe) nicht zurück. Gleichzeitig hat die PDT aber in der Regel deutlich bessere kosmetische Ergebnisse und hinterlässt zumeist keine sichtbaren Narben.

Mit der photodynamischen Therapie ist eine großflächige Behandlung möglich. Der große Vorteil daran ist, dass neben der eigentlichen Läsion auch weitere Sonnenschäden wie die oft über größere Areale versprengten Verhornungen der aktinischen Keratosen in ihrer Gesamtheit erfasst und behandelt werden können. Außerdem können Läsionen, die nicht mit dem bloßen Auge sichtbar sind, umfassend und nachhaltig behandelt werden.

Zusammengefasst bietet die Behandlung im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren deutliche Vorteile:

  • Therapieverfahren mit hoher medizinischer Evidenz
  • eine ambulante nicht-invasive Behandlung
  • die Vermeidung eines Plattenepithelkarzinomens
  • hohe und lang anhaltende Abheilungsraten
  • Flächentherapie senkt die Rate der Neuentstehung von aktinischen Keratosen

Risiken der PDT

Üblicherweise kommt es nach der PDT im Bereich der bestrahlten Hautbezirke zu einer flächigen Rötung und sonnenbrandähnlichen Hautreizungen, die nach wenigen Tagen wieder abklingen. In seltenen Fällen kann es auch zu Nässen und Krustenbildung oder zu Schwellungen der Haut kommen. Die Krusten lösen sich, ähnlich wie ein Wundschorf, im Verlauf einiger Tage von alleine wieder ab. Solange die behandelten Areale gerötet sind, sollten Sie unbedingt auf einen adäquaten Lichtschutz achten. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Pigmentverschiebung (sog. postinflammatorische Hyperpigmentierung) kommen.

Sollte sich innerhalb einer bestimmten Nachbeobachtungszeit nicht der gewünschte Therapieerfolg eingestellt haben, wird evt. eine zweite Bestrahlung anberaumt bzw. eine herkömmliche Therapieform (Operation, Kryotherapie, Kürettage) als Ergänzung gewählt.

Durchführung der PDT

Schritt 1: Am Behandlungstag wird die konkrete Feldgröße festgelegt und die Stellen werden durch vorsichtiges Schaben vorbereitet. Auf die erkrankten Hautareale wird dann eine spezielle Salbe aufgetragen und mit einer lichtundurchlässigen Folie oder einem Klebepflaster abgedeckt. Diese Salbe muss nun etwa drei Stunden einwirken. Abweichungen von diesem Zeitablauf sind möglich. In dieser Zeit müssen Sie nicht in unserer Praxis bleiben.

Schritt 2: Nach ca. drei Stunden Einwirkzeit konnte der Wirkstoff aus der Salbe in die Hautkrebszellen eindringen und diese lichtempfindlich machen. Jetzt werden in der Praxis die Abdeckung und etwaige Salbenreste entfernt.

Schritt 3: Nun wird mit einer speziellen UV-Lampe (Schwarzlicht, Woodlicht) kontrolliert, ob der behandelte Bereich fluoresziert (d.h. im Schwarzlicht rot aufleuchtet) – also ob und wie stark sich die Porphyrine in den erkrankten Stellen angereichert haben. Nachdem die Hautkrebszellen auf diese Weise gegenüber Lichtstrahlen besonders empfänglich geworden sind, kann die Behandlung beginnen.

Schritt 4: Jetzt beginnt die tatsächliche Lichttherapie. Hierbei wird die Behandlungsfläche für etwa acht bis 30 Minuten von einer speziellen Rotlichtlampe erwärmt – die Bestrahlungzeit wird von der Ärztin individuell festgelegt. Während der Belichtung entsteht Wärme auf der Haut bzw. direkt in den Hautkrebszellen. Hierdurch werden die Hautkrebszellen überwärmt und geschädigt. Sie werden vom Körper in den folgenden Tagen durch Krustenbildung abgestoßen. Gleichzeitig bildet sich in diesen Arealen neue gesunde Haut.

WICHTIG: Während der Bestrahlung kommt es zu Schmerzen, die individuell unterschiedlich stark wahrgenommen werden. Aus diesem Grund kann eine Stunde vor Behandlungsbeginn eine Schmerzmedikation eingenommen werden, parallel zur Bestrahlung wird mit einem Kaltluftgerät gekühlt.

Was erwartet Sie bei der photodynamischen Therapie in der dermatologischen Praxis? In diesem Video wird die Behandlung Schritt für Schritt erklärt:

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Nachbehandlung der PDT

Es sollte nach der Behandlung weiterhin gekühlt werden, und es sollten Schwarzteeumschläge gemacht werden. Cremes und zu fette Salben sollten dringend vermieden werden, es kann ein Gel mit antibiotischer Wirkung verwendet werden.

Um ein Rezidiv möglichst frühzeitig zu erkennen, sollten halbjährliche klinische Kontrollen erfolgen.

Kosten der PDT-Behandlung

Private Kassen übernehmen die Kosten für diese innovative und erfolgreiche Behandlungsform von Sonnenschäden/ Hautkrebsvorstufen und weißem Hautkrebs.

Ist die Sonnenschädigung als Berufserkrankung anerkannt, trägt die zuständige Berufsgenossenschaft ebenfalls die kompletten Kosten der Behandlung.

Für die gesetzlichen Krankenkassen gilt dies grundsätzlich leider nicht. Hier ist die PDT keine sogenannte Regelleistung, d.h. es besteht keine Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse  – die PDT kann daher nicht direkt über die Versichertenkarte abgerechnet werden.

Unser erweitertes Angebot:

Berufsdermatologie

Hier geht es um die Diagnose und Behandlung berufsbedingter Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme, Allergien, Hautkrebs), eine regelmässige und langfristige Betreuung inklusive Berichtserstattung gegenüber der Berufsgenossenschaften sowie um die Erstellung von Gutachten.

Allergologie

Bei allergologischen Anliegen bieten wir für unsere Bestandspatient/innen einen Grundstock von Allergietestungen (Prick, Epikutan), die grundsätzlich nach eingehender Anamnese im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit der Ärztin von unserem Team durchgeführt werden können. Ebenfalls führen wir in begrenztem Umfang auch Desensibilisierungen in der Praxis durch (mehr).

Allgemeine Dermatologie

Auch die Diagnostik und Behandlung von Hautkrankheiten gehört zu unserem Leistungsspektrum für unsere Bestandspatient/innen (mehr).